Velvet feat. DMX - Fix me

   
  ..~You think you know, but You don't have know Idea - What I found in You is all I need~..
  Unverbindlichkeit währt am längsten
 

Unverbindlichkeit währt am längsten

Ein Wort ist ein Wort. Auf mein Wort können Sie zählen. Hand drauf. Gesagt – Getan. Worauf Sie sich verlassen können.

Wir alle kennen diese Floskeln. Es wurde nichts relativiert, verschoben oder vergessen. Heute leben wir wohl in der Zeit der Unverbindlichkeit. Man kann Termine sausen lassen ohne den anderen darüber zu informieren, Sex ohne eine feste Beziehung haben, sich Verabreden und im Nachhinein vergessen zurückzurufen. 

 

Das alles macht es wohl definitiv unkomplizierter als es noch vor einigen Jahren war. Man holt sich unverbindliche Angebote rein und muss, wenn man nicht möchte, sich nie mehr dazu äußern, geschweige denn sich melden. Nichts erzielt mehr den Status von absoluter Sicherheit und Zuverlässigkeit. Alles ist und bleibt offen.

 

Noch vor einiger Zeit hielt ich nicht besonders viel von dem Grundsatz der Unverbindlichkeit. Unverbindlichkeit führt zu nichts – Sie hat keine Ziele, keine Absichten. Ich war immer der Meinung, dass man seine Ziele klar vor Augen haben muss um nicht die Orientierung und den Blick für das Wesentliche zu verlieren. Aber andererseits macht es uns die Unverbindlichkeit auch so unglaublich einfach, dass ich mittlerweile ein überzeugter Fan geworden bin.

Man braucht sich keine Gedanken machen und wenn man keine Lust mehr zu etwas hat, kann man es einfach beenden – Es ist ja nicht bindend.

 

Ich sag mal so.. Die Unverbindlichkeit ist ein neuer Anfang. Dank des Kalenders gibt es den neuen Anfang jedes Jahr. Stellt doch einfach eure Uhren auf Januar. Das neue Jahr ist unsere Belohnung dafür dass wir die Feiertage überlebt haben. Und mit dem neuen Jahr kommt die große Tradition der guten Vorsätze.

Man lässt die Vergangenheit hinter sich und beginnt von Neuem. Es ist schwer der Chance auf einen neuen Anfang zu widerstehen. Die Chance, die Probleme des vergangenen Jahres zu begraben. Wer darf entscheiden, wann das Alte endet und das Neue beginnt?

 

Es ist kein besonderer Tag im Kalender. – Kein Geburtstag und auch nicht das neue Jahr.

Es ist etwas was passiert. Etwas Großes oder Kleines. Etwas das uns verändert und im Idealfall etwas was uns Hoffnung gibt. Eine neue Art zu leben. – Ein neuer Blickwinkel. Das Loslassen von alten Gewohnheiten, alten Erinnerungen.

Das wichtigste ist, dass wir niemals aufhören daran zu glauben, dass ein neuer Anfang möglich ist. Aber es ist auch wichtig nicht zu vergessen, dass es bei dem ganzen Mist ein paar Dinge gibt, die es Wert sind das man sie festhält.

 

 
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