Velvet feat. DMX - Fix me

   
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  Exklusivität oder Teilzeitjob?!
 

Exklusivität oder Teilzeitjob?!

 

Vor einigen Wochen bin ich einem richtig süßen Typen näher gekommen. Er ist nicht gerade der Mann, den man sich als perfekten Schwiegersohn vorstellt, aber dennoch süß und witzig!
Die ganze Sache entwickelte sich bei Besuchen in verschiedenen Cafés, Shoppingtouren in der Stadt und Partys mit gemeinsamen Freunden. Letztendlich entwickelte sich mehr daraus. Da ich ein paar Tage später für drei Wochen verreisen würde, verabschiedete ich mich und im Hinterkopf dachte ich bereits an die nächsten Treffen nach der Rückkehr aus meinem Urlaub.

Bereits nach vier Tagen meiner Abwesenheit traf er sich mit anderen Frauen, was mich eigentlich nicht sonderlich schockierte bzw. überraschte, aber dennoch nachdenklich stimmte.

Es stimmt schon, über Exklusivität hatten wir nie gesprochen, aber während für mich schon die Vorstellung eines anderen Mannes ein Gefühl hervorrief, als müsste ich noch ein weiteres Kleidungsstück in einen bereits überquellenden Koffer stopfen, traf er sich weiterhin mit anderen Frauen, als wäre es das normalste der Welt.

Ich musste mich unwillkürlich fragen, ob Männer evtl. einen angeborenen Widerwillen gegen Monogamie haben? Oder ist es mehr als nur das? Ich überlegte.. Ist in einer modernen, aufgeklärten Welt, Monogamie einfach zuviel verlangt?


Hier einige Statements meiner Freunde zu diesem Thema:

 

Nummer Eins: „ Ich lebe seit über einem Jahr in einer monogamen Beziehung und es ist für mich wirklich die Erfüllung. Natürlich sind bei meiner Auffassung von Monogamie One Night Stands erlaubt.“

 

Nummer Zwei: „Das Problem bei der Monogamie ist, dass sie einfach so unfassbar Öde ist“

 

Nummer Drei: „Mein Freund und ich führen so etwas wie eine offene Monogamie. Wir haben auch Sex mit anderen, aber dabei tauschen wir weder Telefonnummern noch Körperflüssigkeiten aus“

 

Nummer Vier: „Monogamie ist was wunderbares. Durch sie gewinnt man eine wahrhaft tiefe und innige Beziehung zu einem anderen und du rasierst dir auch nicht mehr so oft die Beine“

 

Nummer Fünf: „Natürlich bin ich monogam…. Oder was hast du gehört?“

 
Nach meiner Rückkehr, schleifte ich mein armes, gequältes Selbst raus zu einer Freundin, die diesen Typen ebenfalls kannte und versuchte dort weitere Details zum Thema Monogamie zu ergattern..

 

Erster Kommentar meiner Freundin: „Monogamie ist schon längst wieder Out. Sie hatte ihr Comeback in den Neunziger Jahren, aber seit der Jahrtausendwende will sich irgendwie jeder alle Möglichkeiten offen halten“

Ich fragte sie daraufhin: „Wenn der passende käme und es Möglich wäre, würdest du dich dann nicht dauerhaft binden wollen?“

„Ich binde mich nicht einmal dauerhaft an eine Telefongesellschaft“ sagte sie mir daraufhin!

„Ja.. Weißt du was du bist? Eine imaginäre Hure!“

„Ja nichts lieber als das wenn es Möglich wäre“

 

Und in diesem Moment begriff ich, dass Monogamie vielleicht wirklich zuviel verlangt ist.

Doch wann ist man zu oft durch die Drehtür gelaufen? Und vor allem, wann kommt der Zeitpunkt an dem man einmal stehen bleiben sollte?

In den drei Wochen, in denen Party und Alkohol, die höchste Priorität für mich darstellten, geprägt von einem Umfeld in dem alle, braungebrannt, unter fünfundzwanzig und zumindest offiziell Single waren, erschien mir das Thema „Monogamie“ nicht mehr als eine altmodische, kleine Marotte zu sein. 

Dies bezeichnet man dann wohl als den „Zynismus des neuen Jahrtausends“ 
Herzlich Willkommen in der Realität!

 
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