Mein persönlicher Glaube und die Hoffnung auf die große Liebe 

Ich habe vor einiger Zeit ein Mädchen kennen gelernt, die sich in einen Mann verliebt hat, den ich allgemein als humorvoll, charmant und allgemein nett bezeichnen würde.

Sie bezeichnet diesen Mann, als die Liebe ihres Lebens und alles in allem läuft es auch wunderbar. Sie besitzt immer noch den Glauben an die große Liebe, Vertrauen und eine lange gemeinsame Bindung.

Das kann ich von mir leider nicht behaupten.

Seitdem ich meine rosarote Brille abgesetzt habe und der Realität in ihr graues Gesicht geblickt habe wirkt das ganze Liebesthema für mich nur noch eintönig und monoton.

Es ist nicht so, dass ich nicht mehr an das Gute im Menschen glaube, sondern eher so, dass ich den Glauben an wahre Gefühle aufgegeben habe.

An diesem Abend begann ich über Glauben nachzudenken. Vielleicht ist es gar nicht Mal ratsam, nach mehreren verbockten Date’s noch Optimist zu sein. Vielleicht ist Pessimismus etwas was man täglich auftragen sollte – So wie Feuchtigkeitscreme. Denn wie soll man sich sonst wieder aufraffen wenn einem die Wirklichkeit sämtliche Glaubenssätze zerschlagen hat und die Liebe, anders als Versprochen,  nicht über alles siegt? Ist Hoffnung eine Droge die wir absetzen sollten oder hält sie uns am Leben? Was schadet es wenn man glaubt?

Diese Bindung zwischen den beiden hat mittlerweile eine neue Stufe erreicht. - Ja sie sind verlobt!

In diesem Moment wurde mir klar, dass es die wahre Liebe eventuell doch noch gibt und jeder sie finden kann. Auch wenn alle gegen eine Beziehung sind heißt es nicht automatisch dass sie falsch ist. Wenn die beiden es schaffen ihre Beziehung über tausende von Kilometern aufrecht zu erhalten, wie schwer kann es dann sein eine Beziehung im näheren Umfeld zu finden? Mit festen Glauben daran, dass die beiden glücklich werden, wünsche ich ihnen für ihre Beziehung und die baldige Hochzeit alles Beste.

Diese kleine Sommerromanze hat sich tatsächlich zu einer wahren, großen Liebe entwickelt.

Mein fester Glaube ist, dass diese Beziehung ein kleiner Hoffnungsschimmer für alle hoffnungslosen Singlefrauen darstellt.

Diese wahre Geschichte widme ich meiner Freundin Larissa. – Der ewigen Optimistin, die trotz aller Hindernisse und Steine auf ihrem Weg, weiterhin an die große Liebe glaubt.