Velvet feat. DMX - Fix me

   
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  Das Türkeisyndrom
 

Das Türkeisyndrom

Irgendwo-ungefähr dort, wo sich im Flieger die Klappen für die Sauerstoffmasken befinden-gibt es kleine, nur schwer zu identifizierende Düsen, die einen Stoff absondern, der während des Fluges in die Türkei fast alle weiblichen Passagiere befällt und sich in deren Gehirn festsetzt. Dieser Stoff ist so eine Art Hormon, das über die Urlaubszeit hinweg immer wieder in kleinen Mengen vom Gehirn ins Blut ausgeschüttet und direkt ins Herz transpotiert wird. Dadurch wird das Türkeisyndrom verursacht, das wahrscheinlich den meisten Türkeitouristinnen bekannt sein dürfte. Diese Wirkung lässt nach dem Urlaub ganz allmählich nach, so dass zumindestens keine körperlichen Langzeitschäden entstehen.
Das ganze gestaltet sich wie folgt: Man sitzt ahnungslos im Flieger,schaut sich die anderen Touristinnen an und stellt fest, dass die meisten genau wie man selbst ziemlich angespannt wirken, vermutlich von dem beruflichen oder häuslichen Stress und dem Frust mit den deutschen Männern. Stressgebeultet hockt man auf dem Sitz und erwartet nur eines, in Ruhe auszuspannen, Sonne und Meer zu genießen und sich rundum erholen und für 14 Tage alles hinter sich zu lassen. Doch siehe da, ganz allmählich und zwar mit schrumpfender Distanz zur türkischen Grenze beginnt offentsichtlich die Hormonberieselung aus den oberen beschriebenen Drüsen. Es geht eine unglaubliche Veränderung mit den weiblichen Touristinnen vor sich: Die Müdigkeit verschwindet aus den Gesichtern, die Haltung strafft sich, die Augen glänzen zuversichtlich und eroberungswütig. Es hat den Anschein dass selbst die Damen, die auf dem häuslichen Flughafen noch aussahen wie ein alter Sack Muscheln, sich vorkommen als seien sie Heidi Klum! Glanzloses, strähniges Haar scheint sich in pures fließendes Gold zu verwandeln, Rubensfiguren schrumpfen auf Modellmasse und faltige Haut wird zu zartem Pfirsichteint. Auch die Damen, die von der Natur nur mit mäßigen optischen Reizen ausgestattet sind, glauben plötzlich mit jeder Laufstegschönheit konkurieren zu können.
Aber wie immer im Leben wird einem ja nichts geschenkt und für dieses neue Selbstwertgefühl muß man halt auch zahlen und zwar mit absoluten Realitätsverlust.
Plötzlich werden Männer interessant, die man zu Hause niemals anschauen würde. Man lässt sich von Männern umgarnen, die weder einen annehmbaren Bildungsstand noch über minimal erträglichen Lebensstandard verfügen und nur drei Dinge im Kopf haben: Geld, Sex und eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland. 
Man lässt sich mit Komplimenten überschütten und glaubt blauäugig jedes Wort. Man ist davon überzeugt, dass ein schon nach ein oder zwei Wochen ausgesprochener Heiratsantrag wirklich etwas mit Liebe zu tun hat und ist entsetzt wenn man später bemerkt, dass man für diese Männer nicht die einzige und große Liebe ist. Man gibt vielleicht sogar Geld und wundert sich, wenn man verlassen wird, sobald die finanziellen Geldreserven aufgebraucht sind oder man heiratet gar und fällt aus allen rosaroten Wolken, wenn man verlassen wird, sobald die dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in Deutschland erreicht ist... 

Denkt mal drüber nach meine liebe "Askims", "Canims" usw..!

 
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